Angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und der Energiekrise muss der Kreislauf von fortwährendem Abriss und Neubau unterbrochen werden. Für die Architektur bedeutet das einen Paradigmenwechsel einzuläuten, in dem die Zukunft des Bauens in der Etablierung einer neuen Umbaukultur liegt. Der Begriff Umbaukultur beinhaltet beides, materiel- le Werte wie bspw. graue Energie und immaterielle Wer- te wie ortsgebundene Identifikation zu erhalten und diese geleichzeitig durch eine Bestandstransformation zu erneuern. Diese Verbindung von bestehenden und neu- en Qualitäten ist als ungeheure Chance im Umgang mit dem Klimawandel zu verstehen und birgt zudem immenses architektonisches Potenzial, durch räumliche Verände- rungspotentiale. Die Vorschläge für die ‚Arabellastrasse 33‘ zeigen so, wie Bestandstransformation ein positives und zeitgemä- ßes Zukunftsbild schaffen können.