Drei Projekte (Prozess, Karte, Datengrafik) wurden in diesem Semester überlappend erarbeitet. Die Studierenden haben jede Woche Skizzen/Zwischenstände mitgebracht und in kleiner Runde diskutiert. Sie konnten selbst entscheiden, ob die Umsetzung statisch oder dynamisch sein sollte.
Aufgabe 1, Prozess-Infografik
Aufgabe war es, anhand eines konkreten Prozesses (z. B. Fahrradreifen wechseln, Smartphone-Batterie tauschen, Sportübung usw.) eine Informationsgrafik zu erstellen mit Erläuterung sämtlicher Schritte und Erwähnung oder Erklärung von wichtigen Funktionen, Materialien, notwendigen Werkzeugen.
Adele Stroh - How to make Sushi
Die Grafik zeigt an Hand von Piktogrammsprache wie in einzelnen Schritten Sushi gemacht wird und welche Zutaten dafür benötigt werden.
Elisa Gröger - Ingwer, Zitrone, Honig Tee
Gesund und lecker - ein Rezept für einen leckeren Ingwer-Zitrone-Honig Tee. Illustriert von Elisa Christina Gröger.
Jana Lill - Visueller Wahrnehmungsprozess
Visuelle Wahrnehmung bezeichnet die Aufnahme, Verarbeitung und Interpretation optischer Reize durch Auge und Gehirn, die fast 80% unserer sinnlichen Wahrnehmung ausmacht.
Liljana Susuri - Sprühdose selbst machen
Erspare deinem Körper unnötige Inhaltsstoffe, der Umwelt Verpackungsmüll und schütze dich dabei vor Schweißausbrüchen. Eine Anleitung zur Herstellung von eignen Deo mit nur drei Inhaltsstoffen.
Mirijam Fries - Der ärztliche Aufnahmeprozess in der Psychatrie
Die Aufnahme von Patient*innen in die Psychiatrie ist ein komplexer, interprofessioneller Prozess. In dieser Abbildung wird die Sicht der*des Assistenzärztin*arztes bei einer idealtypischen Aufnahme dargestellt.
Marie Janda - Produktionskette eines T-Shirts
Ein einzelnes T-Shirt legt im Prozess seiner Herstellung eine größere Strecke zurück, als einmal nach Australien und zurück. 10 T-Shirts zusammen schaffen es so sogar einmal bis zum Mond! Die Infografik macht auf die Problematik der globalisierten Textilindustrie aufmerksam und soll anregen, weniger und bewusster zu shoppen, beim Klamottenkauf also z.B. vermehrt auf 2nd Hand und regionale Fair Fashion zu setzen.
Caroline Bieri - developing black & white film
Diese Prozessgrafik wurde erstellt, um anhand des komplexen Ablaufs einer Filmentwicklung einem potenziellen Anfänger Schritt für Schritt beizustehen. Sie kann aber auch als Auffrischung oder einfach nur einer ästhetischen Spielerei für Kenner dienen. Die Handgriffe der einzelnen Handlungsabläufe sind abstrahiert dargestellt, trotzdem werden alle benötigten Materialien und Werkzeuge aufgelistet. Durch den reduzierten Stil der Icons und der farblichen Beschränkung auf schwarz, weiß und wenigen Grautönen entstehen keine unnötigen Ablenkungen vom Prozess. Schritte, die im absoluten Dunklen geschehen müssen, sind als grafisches Spiel kontrastreich auf dunklem Hintergrund abgebildet.
Felix Steidle - „Einen Berg besteigen“ am Beispiel der Annapurna
Diese Informationsgrafik soll dem/der Bergsteiger*in einen leicht verständlichen Überblick und ein allgemeines, erstes Gefühl für den Berg verschaffen. Dabei werden nur die für den Aufstieg wichtigsten Informationen hervorgehoben, sowie Route, Gefahrenstellen und essenziell benötigte Ausrüstung. Die Grafik soll ausschließlich als Orientierung dienen und in keinster Weise eine professionelle Bergführung ersetzen.
Lena Link - Gewaltfreie Kommunikation
In diesem kurzen Video wird das Modell der "Gewaltfreien Kommunikation“ nach dem Psychologen Marshall B. Rosenberg dargestellt. Dabei werden die vier Schritte „Beobachtung beschreiben“, „Gefühle ausdrücken“, „Bedürfnisse formulieren“ und „Handlung erbitten“ visualisiert. Das sonst starr wirkende Modell soll durch die einfache Illustration aufgelockert werden und klar verständlich sein.
Mai Linh Bui - Häusliche Gewalt
Schritte die bei häuslicher Gewalt eingeleitet werden können sowie eine Auflistung der deutschlandweiten Anlaufstellen bieten betroffenen Personen ein Hilfsangebot. Bei der Erstellung der Grafiken wurde der Fokus auf eine genderneutrale Ausarbeitung gelegt.
Sarah Prestel - red lentil curry
Mein liebstes veganes Curry - vom Gewürz bis auf den Tisch.
Aufgabe 2, Kartengrafik
Erstelle eine grafische Darstellung der Stadt Konstanz (nach Absprache darf es auch eine andere Stadt sein). Verwende dafür eine oder mehrere Quellen (z. B. Stadtpläne) und erstelle eine Karte der Stadt mit mehreren Informationsschichten (mindestens fünf) – zum Beispiel: Straßen, Buslinien, öffentliche Verkehrsmittel, historische Punkte, Fahrradstationen, Sehenswürdigkeiten, Bautypen, Grünflächen usw.
Adele Stroh - low cost living in Konstanz
Die Karte zeigt Orte an denen Studenten und finanziell benachteiligte Menschen günstig Essen, Kleidung, Bücher und Möbel kaufen können. Unter der Rubrik „Essen“ werden Orte angezeigt an dene Mahlzeiten unter 5€ gefunden werden können, aber auch Restaurants die am Ende des Tages ihr übriges Essen für wenig Geld gegen Abholung verkaufen. Bücher können über ein „Book Swapping System“ ausgetauscht werden an den Orten, die in der Karte vermerkt werden.
Elisa Gröger - Fahrradstadtplan Konstanz
Eine interaktive Fahrradkarte Konstanz, die sich an einem künstlerischen Collagenstil orientiert hat.
Jana Lill - Basel
Basel, als Stadt am Dreiländereck, ist nicht nur geprägt von seinen kulturell durchmischten Baslern, die sich im Sommer Rhein abwärts treiben lassen, sondern vor allem durch seine auffällige, moderne Architektur, die mit Bauten beispielsweise Herzog & de Meurons das Stadtbild prägen.
Liljana Susuri - Nachhaltig leben in Konstanz
Ob du noch grün hinter den Ohren oder schon ein Nachhaltigkeits-Experte bist: Die wichtigsten Anlaufstellen für ein nachhaltiges Leben in Konstanz findest du mit dieser Infokarte.
Mirijam Fries - Schatzkarte
Die Schatzkarte, eine Informationsgrafik mit lang zurückgehender Geschichte, wird neu und ganz persönlich inszeniert.
Marie Janda - Sestri Levante
Stadtplan für Touristen mit gezielten Insider-Tipps aus über 20 Jahren Sommerurlaub-Erfahrung im norditalienischen Sestri Levante: Der schönste Wanderweg, die authentischste Bar, der beste Friseur.
Caroline Bieri - Konstanzer Müll
Diese Karte von Konstanz widmet sich einem eher ungeachtetem Thema: den Mülleimern. Mithilfe von Daten in Form von Koordinaten wurden alle öffentlichen Mülleimer lokalisiert und in einem Koordinatennetz eingetragen, sodass je nach Häufigkeit der einzelnen Mülleimer die Umrisse von Konstanz zum Vorschein kommen. Mit wenigen Mitteln einer klassischen Karte – reduzierten Symbolen und einer Legende – entsteht schon eine gute Orientierung beim Betrachter. Trotzdem kann das Straßennetz von Konstanz ein- oder ausgeblendet werden, und die Abfallarten zusätzlich separiert werden.
Felix Steidle - Konstanz für Studies
Eine einladende Karte der Stadt Konstanz für Studierende. Für all diejenigen, die sich noch nicht so gut auskennen und für die, die sich noch besser auskennen möchten. Preisgünstiges Essen und Trinken, Einkaufsmöglichkeiten, gemütliche Bars und Kneipen etc. sind durch eingängige Labels deutlich auf der Karte markiert und gewährleisten ein schnelles und angenehmes Zurechtfinden.
Lena Link - Sehbehinderung
Dieser Stadtplan von Konstanz richtet sich vor allem an Menschen mit Sehbehinderung und Blinde. Durch verschiedene Druckverfahren oder Lasercutting soll eine taktile Karte entstehen, die den Betroffenen ermöglicht, die Stadt durch Tasten zu erforschen. Zusätzlich wurde der Prototyp der App „Pathfinder“ gestaltet, die durch das klare, kontrastreiche Design und einer Spracherkennung Betroffene auf dem schnellsten und sichersten Weg von A nach B bringen soll.
Mai Linh Bui - Konstanz 2017-2020
Die Karte „Konstanz 2017-2020“ zeigt persönliche Auszüge aus meinen Erlebnissen hier in den letzten 6 Semestern als Video. Zudem zeige ich auf, welche Orte ich bisher in Konstanz besucht habe, jedoch stelle ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Sarah Prestel - Hamburg
Ausschnitt meines Praxissemsters WS19/20 in Hamburg. Zu sehen sind unter anderem die Orte, die ich wohl am meisten vermissen werde und natürlich gute Restaurants.
Aufgabe 3, Datengrafiken
Erstellen zwei Datengrafiken für politisch relevante Themen. Anhand von einer oder mehrerer Quellen (z. B. Bericht, Artikel, Webseite, usw.) sind zwei Informationsgrafiken mit klar verständlichen, grafisch hervorragenden Darstellungen der Inhalte/Informationen anzufertigen. Bitte beachte die Gefahren der Verzerrung (z. B. durch Daten, durch Darstellungsformen).
Adele Stroh - Vegalution
Die Infografik unterstützt visuell den Bericht der „United States Department of Agriculture - Foreign Agricultural Service“ von 2020 über die Vegane Revolution in Deutschland, die sog. „Vegalution“. Die Infografik zeigt den Wachstum der veganen Restaurants in Deutschland und die Anzahl der Bevölkerung, die sich mehr vegane Alternativen in Supermärkten wünscht.
Elisa Gröger - Die beliebtesten Süßigkeiten Deutschlands
Was sind die beliebtesten Süßigkeiten Deutschlands? Wie viel Kilogramm verspeisen wir davon jedes Jahr?
Jana Lill - Wohnraum
46,7 Quadratmeter Fläche bewohnt ein Einwohner 2018 in Deutschland im Durchschnitt. Das ist nicht nur im internationalen Vergleich ziemlich viel, sondern bildet durch eine Verzerrung der Zahl durch zunehmende Singlehaushalte und dem Anstieg der Wohnfläche mit zunehmendem Alter, nicht den Wohnalltag aller ab. Grundlegend stellt sich die Frage: Wie viel Raum braucht ein Mensch zum Wohnen?
Liljana Susuri - Rauchen
Die Gefahren die vom Tabakkonsum ausgehen werden aufgrund der Legalität, geringer Aufklärung und jahrelangen positiven Marketing immer noch immens unterschätzt. Die möglichen Folgen und Risiken des Konsums werden in dieser Grafik aufgeführt.
Mirijam Fries - Satisfaction
Die animierte Grafik soll zum spielerischen Ausprobieren einladen und gleichzeitig informieren. Gezeigt werden unterschiedliche Faktoren, die zur Lebensqualität in europäischen Staaten beitragen. Die durchschnittliche Zufriedenheit variiert dabei zum Teil stark von Land zu Land als auch innerhalb eines Landes je nach Faktor.
Marie Janda - Tierhaltung
Abstand halten auch für Tiere? Unmöglich in den deutschen Haltungsformen für Legehennen und Mastschweine – sogar bei Bio-Haltung. Die Grafiken sollen Bewusstsein schaffen, für die Herkunft des Frühstückseis und der sommerlichen Grillwurst und für das Tierleid, das damit vor allem im günstigeren Preissegment einhergeht.
Caroline Bieri - Gewalt und Diskriminierung gegen LGBT+ Personen in Deutschland und der EU
Anhand einer 2020 veröffentlichten Umfrage der EU-Grundrechteagentur (FRA) von LGBT+ Personen zum Thema Offenheit im Alltag, Hasskriminalität und Gewalt wurden mehrere Datengrafiken erstellt. Die Survey ist mit 140.000 Befragten aus allen EU Staaten die bisher größte internationale Umfrage unter LGBT+ Personen. Die Informationsgrafiken beleuchten zuerst die Situation der Befragten in Deutschland, und vermittelt ein Stimmungsbild der Erfahrungen von LGBT+ in unserem Land. Die zweite Grafik blickt auf alle Länder der EU und nutzt zum Vergleich den ILGA Rainbow Index 2020, einer Auswertung der Gesamtsituation pro Land im Hinblick auf Gleichstellung, Wahrung der Menschenrechte und Antidiskriminierung von LGBT+ Personen. So entsteht ein Überblick über das soziale und rechtliche Klima dieser Länder, die mit der tatsächlichen Erfahrung der FRA-Befragten verglichen werden kann.
Felix Steidle - Gun Violence in the U.S.
Mit dieser interaktiven Informationsgrafik, soll die Situation der Waffengewalt in den U.S.A. klar verständlich vermittelt werden. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf Tötungsdelikten im Zusammenhang mit Schusswaffen. Es wird bewusst auf Zahlen verzichtet um dem User eine Vorstellung des Ausmaßes in einer weniger abstrakten Form zu geben.
Lena Link - Gender Pay-Gap
Frauen, die in den USA Vollzeit arbeiten, erhalten 82% dessen, was Männer verdienen. Der AAUW-Bericht "The Simple Truth About the Gender Wage Gap“ zeigt, dass auf allen Ebenen der Arbeit in fast allen Berufen eine Kluft besteht. Frauen of Color verdienen dabei meist noch weniger als eine weiße Frau geschweige denn ein weißer Mann. Mit der Website lassen sich die finanziellen Auswirkungen der "Gender Pay Gap by Race" im direkten Vergleich visualisieren.
Mai Linh Bui - Female Designers in leadership roles
Feminists claim, “the future is female“, yet, as of 2019, while women made up a number of 53 percent in the design workforce, only 11 percent of female designers held a leading position. This series shows factors that maintain the status quo, the impact it has and possible approaches to work against inequality in design.
Sarah Prestel - decomposition times
Einmal im Wasser, wird Kunststoff nie vollständig biologisch abgebaut, sondern zerfällt in immer kleinere Stücke und wird schließlich als Mikroplastik bezeichnet - etwas, das weniger als 5 mm lang ist und dennoch erhebliche Probleme für das Leben im Meer verursachen kann.