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Werkschau Konstanz

Lena Schell

  • Abschluss: Master of Arts

Wir alle können. Und wir alle können nicht. Als professionelle Designer*in ist das Bedürfnis groß, sich gegenüber Laien abzugrenzen – darüber hinaus müssen wir unseren Kenntnisvorsprung oft rechtfertigen. Die Arbeit „Nicht–Können“ hinterfragt diese Abgrenzung und dokumentiert die Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld von Können und Nichtkönnen im Design. Verkaufe-Schwarzes-Ledersofa-Zettel am Schwarzen Brett, Pizza-Flyer im Briefkasten oder die Einladung zum 60. Geburtstag von Tante
Gertrud – Laiengestaltung ist omnipräsent. Doch welches gestalterische Potenzial steckt darin? Zur Beantwortung dieser Frage wurden Laiengestaltungen von Designer*innen überarbeitet und analysiert, um dadurch die Qualitäten der unkonventionellen Laiengestaltung beobachten zu können. Und: Welche Auswirkungen haben die Momente des Nichtkönnens auf einen Designprozess professioneller Designer*innen? Durch verschiedene Selbstexperimente wurde der Moment des Nichtkönnens während des Designprozesses bewusst provoziert. Dieser Prozess wurde analysiert und Hypothesen abgeleitet, die den Moment des Nichtkönnens schärfen. Auch als Designer wird es immer schwerer neue Gestaltungsansätze zu kreieren, die denen von etablierten Gestalter*innen nicht zu sehr ähneln. Die Suche nach unverbrauchten Ästhetiken gewinnt daher immer mehr an Relevanz. Daher die Frage: Lässt sich Nichtkönnen gezielt als Methode zur Ideenfindung nutzen? Kann es sogar die Kreativität fördern? „Nicht–Können“ fordert Design von Laien differenziert zu betrachten und ruft dazu auf, diese Ästhetik als Inspiration zu nutzen und so das eigene gestalterische Repertoire zu erweitern.

Hallo, ich bin Lena. Ich mag Design ganz gerne. Nach meinem Bachelor in Ravensburg hat es mich für den Master daher einmal über den See nach Konstanz getrieben. Neue Herausforderungen und Perspektiven find ich ganz gut, ebenso wie logische Prozesse. Ich produziere gerne Zeugs. Ansonsten mag ich volle Bücherregale und auf Konzerten rumspringen. Ich wäre gerne rebellischer. Zum Leben brauch ich Kaffee. Ach ja, und ich neige hin und wieder zu Übertreibungen. 

Betreuende Professoren

Prof. Valentin Wormbs 

Prof. Brian Switzer

Kontaktdaten

hey@lenaschell.de