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Werkschau Konstanz

Lilian Schurhammer

  • Abschluss: Master of Arts

Ein „Nudge“ ist ein sanfter Schubs mit dem Ellenbogen. Die gleichnamige Theorie aus der Wirtschaftswissenschaft hat das Ziel, Menschen genau diesen Schubs in die richtige Richtung zu geben – also deren Leben durch kleine Veränderungen in ihrem Alltag nach eigenen Vorstellungen positiv zu beeinflussen. „Nudges“ helfen uns, durch gelungene Gestaltung bessere Entscheidungen für unser Leben und das von anderen zu treffen. Aktuell ist die Nudging-Theorie vor allem in der Politik der heiße Scheiß – Wo politische Strategien wie Verbote, Aufklärung und finanzielle Anreize scheitern, können Nudges bei der Lösung helfen. Aber wo gestaltet wird, müssen auch Designer ihren Senf dazu geben. Dass Designer das Ziel verfolgen, menschliches Verhalten in eine gewünschte Richtung zu lenken, ist nicht neu. Seit Beginn des Designs haben Designer sich die Wünsche der Verbraucher zu Eigen gemacht und nutzen alle gestalterischen Mittel aus, die den Menschen unterbewusst beeinflussen oder sogar manipulieren. Sex, Status, Propaganda, wir sind dabei – das macht uns zu Nudging-Meistern, zumindest theoretisch. Deshalb nur theoretisch weil uns das Hintergrundwissen über Nudging fehlt, um es zielgerichtet und moralisch vertretbar einzusetzen. Die Nudging-Theorie beruht auf jüngsten Erkenntnissen aus der Verhaltens- und Kognitionspsychologie. Sie gibt Aufschluss darüber, warum Menschen schlechte Entscheidungen treffen und durch welche psychologischen Werkzeuge ihnen geholfen werden kann. In meiner Thesis beleuchte ich die Hintergründe der Nudging-Theorie, ihre Anwendung und wie sie das Kommunikationsdesign bereichern könnte. Entstanden ist ein Strategie-Workshop und Guide für Design-Studierende und Designer, mit dem Ziel, Nudge-Ideen zu entwickeln und ihre Wirkung zu reflektieren – „der Guide zum goldenen Nudge“.

„Hallo Besucher der virtuellen Werkschau. Mein Name ist Lilian. Das wusstest du bestimmt noch nicht, denn seit Beginn meines Masters kennt man mich nur noch als die „Besitzerin von Schoko“. Die frühere Freude über meine Anwesenheit wurde durch Reaktionen wie „OHHHH das ist SCHOKO“ oder auch „SCHOKO-BABY, KOMM ZU MIR“ ersetzt. Ehrlich gesagt stört mich das ganze kein Bisschen.

Das hat drei wichtige Gründe:

1. Schoko ist unbestreitbar der süßeste Hund der Erde.
2. Alle lächeln mich an wenn sie Schoko sehen, das macht auch mich happy.
3. Ist es auch manchmal ganz gut das keiner mich erkennt wenn ich Schoko mal nicht dabei habe.

Betreuende Professoren

Prof. Andreas P. Bechtold 

Prof. Valentin Wormbs

Kontaktdaten

lilian.schurhammer@icloud.com