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Werkschau Konstanz

Linda Meixner

  • Abschluss: Master of Arts

Ein Selbstversuch - 66 Tage ohne Smartphone

Ein Manifest, das uns zu einem glücklicheren Leben und einem gesunden Smartphone-Konsum inspiriert.

Das Leben ist das, was um dich herum geschieht, während du damit beschäftigt bist es in deinem Smartphone zu suchen.

Dokumentation und Gestaltung

Während des Selbstversuchs und der damit verbundenen Smartphone-Abstinenz werden verschiedene Gestaltungsversuche gestartet. Die Gestaltung entsteht hierbei ohne Ziel, ohne Bewertung, intuitiv und aus der jeweiligen Gefühlslage heraus. Es entstehen Bilder, Fotografien, Illustrationen und Skulpturen.In kurzen Beschreibungen, wird die Gefühlswelt während der Versuche beschrieben.

Buch
The Offline Manifest

Aus den gewonnenen Erkenntnissen des Selbstversuchs, entsteht ein Offline Manifest. Ein Buch, dass das Erlebte festhalten soll und manifestieren. Das Buch ist inszeniert wie eine Art Bibel. Ein dunkelgrüner Leineneinband mit Goldprägung unterstützt diese Anmutung

Illustration

Die Illustration ist ein dominantes Stilmittel im Buch und lehnt sich an die Anmutung von christlichen Zeichnungen an. Im Mittelpunkt der Illustrationen steht der An-und Ausschaltknopf, der so ähnlich beim Ausschalten im Smartphone vorkommt. Das Ausschaltsymbol steht beispielsweise anstelle eines Herzens oder fungiert als Hostie. Durch diese Ironie sollen die Illustrationen zum Nachdenken anregen. Der Ausschaltknopf soll als ein neues, gesellschaftliches Heiligensymbol interpretiert werden.

Zertifizierung

Um in unserer öffentlichen Umgebung, wieder Smartphone-lose Räume zu erschaffen, wird eine neue Zertifizierung ins Leben gerufen. Wie ein Michelin Stern, wird in der Gastronomie eine Auszeichnung vergeben.

Kampagne

In der Kampagne für das Offline Manifest, kommen mehrere Headlines zum Einsatz, die ein neues Lebensgefühl vermitteln sollen und bewusst zeigen, mit was wir die Zeit am Smartphone tauschen könnten. Die Headlines sind variabel und in jeglichen Medien einsetzbar. Der Claim unterstützt diese Aussagen und führt zum Absender. Beim Absender wird noch einmal genau der Zweck und die Intention der Kampagne kurz und prägnant beschrieben

Podcast

Das unsere Generation kaum mehr Bücher liest, ist bewiesen. Deshalb ist in dieser Kampagne auch ein Podcast geplant, um die sogenannten Digital Natives allumfassend zu erreichen.

Fazit

Diese Masterarbeit hat mein Leben grundlegend verändert. Nach 66 Tagen Smartphone-Abstinenz, habe ich eine Sucht bekämpft, die mir vorher nicht bewusst war. Durch den Selbstversuch, die systemische Psychotherapie, die Expertengespräche und die Umfrage habe ich neue Erkenntnisse und Lösungsansätze für einen gesünderen Smartphone-Konsum gewinnen können. Ein Teil dieser Erkenntnisse habe ich in einem Buch verfasst und manifestiert. Jedoch möchte ich an dieser Stelle sagen, dass meine Visionen und Ideen zu diesem Thema, weit über das Buch hinausreichen. In all den Gesprächen und in all dieser Zeit wurde mir bewusst, dass wir in unserer Gesellschaft zwar über Umweltschutz, Ernährungsweisen oder über Digital Detox diskutieren, es jedoch kaum eine wirkliche Lösung, oder einen Ansatz gibt, wie wir das Smartphone ohne unsere Gesundheit zu gefährden in unseren Alltag integrieren. Die Zeit für eine Veränderung ist genau jetzt.

Griaß di zema, habidära, schee dasr do sind, mit großer Freude darf ich mit ihnen die bäuerlichste New Agerin Österreichs begrüßen, eine Frau, in der sich ländliche Bodenständigkeit mit futuristischer Freiheit eint. In ihr sieht sich die Zeit dazu gezwungen, die Wanderschuhe anzuziehen, um sich auf den großen Bergpfad der Zukunft aufzumachen. Mit einem Erfahrungsbogen, der sich vom einfachen Bergdorf bis nach New York erstreckt, sieht sich die Montafoner Jungunternehmerin oftmals als Botschafterin zwischen Landliebe und innovativer Zukunft. Ihr kreatives Feuer ist heißer als die Gletscher schmelzen können. Suchend nach dem schmalen Bergpfad zwischen den Extremen der Neuzeit, setzt sie sich offen für die Erkenntnis des überschrittenen Konsumlimits ein und plädiert somit für eine bewusstere Haltung. Laut ihr sind die Designer der Moderne in erster Linie Problemlöser. Ihre eiserne Meinung setzt sie ein, als eine Pionierin des goldenen Mittelwegs. Lassen sie uns heute Abend zusammen herausfinden, ob der Bodensee ihrem Schaffensdurst standhalten kann. Bitte Begrüßen sie mit mir die herzlichste Delikatesse Gargellens, angelegt in 30 jähriger Reife, Linda Meixner.

Betreuende Professoren

Prof. Judith M. Grieshaber

Prof. Thilo Rothacker

Kontaktdaten

www.lindameixner.com

hi@lindameixner.com