Analoge Filmcollage

Absolvent:in

Marie Luise Brinkmann

Prüfer:innen

Prof. Valentin Wormbs & Dipl.-Schauspielerin Anna Hertz

Abstract

Wie entsteht eine lebendige Welt mit analogen Werkzeugen? Wie macht man einen Film mit Schere und Papier? Wie erzählt man, ohne den Strukturen eines klassischen Films zu folgen? Diesen Fragen gehe ich nach und erzähle eine Geschichte zwischen Realität und Fiktion. Um meine Filmwelt zu füttern, brauche ich Material. Ich folge der Fährte des Zufalls und sammle: Video, Foto, sehen, finden, Papier, Stoff, Klang. Ich führe Interviews, erprobe das „richtige“ Zuhören. Was hat dich geformt? Wer bist du heute? Ich füge unbeschwert zusammen, was nicht zusammengehört. Es entsteht eine Collage aus Freude am Zerschneiden, Unsinn und Neu-Interpretieren. Mich bewegt eine gesellschaftliche Stimmung. Der Unwille, sich miteinander auseinanderzusetzen und verschiedene Positionen auszuhalten. Eine zunehmende Distanz und Ablehnung. Wie schaffen wir es als Gesellschaft uns wieder besser zu verstehen? Eine Antwort könnte lauten: zuhören, Motive wahrnehmen, Gemeinsamkeiten finden. Ich frage: Was ist wahr und was ist erfunden? Oder ist das egal? Ich möchte einen Film machen, der zuhört.

Marie Luise Brinkmann

Rheinschauen oder Tiefsehen?

Meer sehen!!

Köpfer oder kleiner Zeh zuerst?

Kopfsprung.

Wie hast du dich über dem Wasser gehalten?

Mit Care-Paketen von meiner Mutter <3

Wohin stichst du in See?

In die Bastel- und Spiele-Ecke.

Wasser hat ein Gedächtnis, welcher Moment bleibt für dich unvergessen?

Online-Semester, die Stimmung ist trübe, aber wir holen alles raus aus den Webex-Hintergründen.

RHEINSCHAUEN
& TIEFSEHEN