Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit hat in den vergangenen Jahren vor der Festivalbranche keinen Halt gemacht. Besonders Veranstaltungen unter freiem Himmel wirken sich aber weiterhin negativ auf die Umwelt aus. Ob nun Mobilität, Müllentsorgung, Strom- und Wasserversorgung oder das Speiseangebot, Freiluft-Events stoßen teilweise erhebliche Mengen an Treibhausgasen aus.
Sowohl auf Seite der Veranstalter*innen, als auch auf der von Besuchenden und Künstler*innen hat Nachhaltigkeit noch nicht genug Anklang gefunden. Oft fehlt es dabei auch an der richtigen Kommunikationsstrategie und Informationspolitik. Die Zusammenarbeit von allen Teilnehmenden ist ausschlaggebend.
Zwar existieren bereits einige Leitfäden für nachhaltige Veranstaltungen, aber keiner davon beschäftigt sich mit der Frage, was getan werden muss, um Veranstaltenden ein Verantwortungsbewusstsein überhaupt erst einmal zu übermitteln.
Diese Arbeit soll darüber aufklären, ob und wie man Festivals noch nachhaltiger gestalten kann. Entscheidend dabei ist, Veranstalter*innen eine einfache und schnelle Starthilfe zu geben, Wissen zu vermitteln und gleichzeitig deren Selbstappell durch Fakten und Strukturen zu wecken.
All dies wird mit Hilfe des generierten Leitfadens ‚LINE-UP‘ versucht zu erreichen.
Das LINE-UP besteht aus einem Handbuch und einem Online-CO2-Rechner für Veranstaltungen. Veranstaltenden wird dank mehrerer Kategorien ein Einblick in die Umweltauswirkungen von Festivals gegeben. Ziele, mögliche Maßnahmen und Tipps von anderen Festivals helfen dabei, den Lesenden zu aktivieren. Durch die farbenfrohe und humorvolle Gestaltung wird das ernste Thema Nachhaltigkeit aufgelockert.
Natalie, unsere frrrängische Frohnatur rollt auf ihrem R gerne durch den Sommer in ihre Festivalsaison. Auf Eulenflug und Sundowner lässt (bzw. ließ) sie Legolas tanzen und ist auf den Wellen der Musik mit uns skigefahren.
Nach zu frühem Urteil als Jammerlappen hat sich gezeigt, dass sie eigentlich ziemlich organisiert ist und eher allen anderen in den Popo treten kann. Möglicherweise helfen hier die episch-motivierenden Klänge von Hans Zimmer und Co. Trotzdem lässt sie sich gerne zu einem Kaffepäusle hinreißen.
Wenn mittags mal die Mensa-Nudeln auf dem Plan standen musste am Abend mit einem Vino (oder zwei) nachgespült werden. Auch Eis oder Sushi wurden nicht verschmäht.
Was die Zukunft bringt ist noch nicht sicher. Nur sicher ist, dass wir die gemeinsame Zeit (sofern sie denn vorbei ist) schmerzlich vermissen werden! Bis zum nächsten Festival-Sommer natürlich. Tschaule!