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Zigarettenstummel sind ein oft Übersehens Umweltproblem. Jedes Jahr landen 4,5 Billionen auf Straßen, in Parks oder im Meer, wo sie Böden, Gewässer und Tiere schädigen. Diese kleinen Überreste sind voller Giftstoffe und gehören nicht in die Natur.
Die Politik zeigt sich in Bezug auf strengere Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel weitgehend passiv, da Interessen der Tabaklobby oft schwer zu durchbrechen sind. Deshalb setzt die Kampagne gezielt bei der Gesellschaft an, um ein Umdenken und eine Sensibilisierung für die Problematik zu fördern. Doch viele finden Wissenschaft abschreckend, weil sie glauben, sie sei zu kompliziert, langweilig oder irrelevant. Diese Vorurteile sind falsch, müssen aber erst überwunden werden.
Wie kann man Menschen für wissenschaftliche Themen begeistern? Die Verwendung von Humor in der Wissenschaftskommunikation hat das Potenzial, komplexe oder ernste Themen zugänglicher und einprägsamer zu gestalten. Sie schafft eine Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, die es ermöglicht, sowohl zu informieren als auch zu inspirieren. Humor wird gezielt eingesetzt, um die Absurdität und die negativen Folgen von Zigarettenstummeln in der Umwelt aufzuzeigen. Im Rahmen der Arbeit wurden Kinder aktiv in die kreative Umsetzung eingebunden. Durch Gespräche und Illustrationen aus kindlicher Perspektive wurden frische und unkonventionelle Ansätze entwickelt, die die Thematik auf spielerische Weise darstellen. Diese Ideen flossen in die Gestaltung von Social-Media-Inhalten und Animationen ein, die gezielt zur Sensibilisierung für das Thema beitragen sollen.
Ziel ist es, die Menschen dazu zu bringen, sich mehr Gedanken über ihren Umgang mit Zigaretten zu machen und so einen Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten. Gleichzeitig zeigt die Arbeit, wie ernsthafte Themen durch kreative und humorvolle Ansätze verständlicher und interessanter werden können.
BKD7
Prof. Brian Switzer
Prof. Karin Kaiser
ausgestellt im 3. OG in Raum L304